
Tegel – Mit der Franz-Marc-Grundschule und der Julius-Leber-Oberschule sind die ersten Schulen in Reinickendorf digital ausgebaut worden. Dafür wurden Glasfaserkabel und Mediensäulen in jedem Unterrichtsraum angeschlossen. Schulstadtrat Harald Muschner war kürzlich vor Ort und sprach mit den Schulleitungen über erste Erfahrungen.
Mit Mitteln des Bundesförderprogramms DigitalPakt Schule soll die digitale IT-Infrastruktur in den Schulen verbessert werden. Um die selbstverständliche, tägliche Nutzung des WLAN in Schulen zu ermöglichen, muss zum einen die Abdeckung aller relevanten Unterrichtsräume gewährleistet sein und zum anderen ausreichend Kapazität (genügend Netzdurchsatz, Gigabitfähigkeit) für eine gleichzeitige Nutzung mehrerer mobiler Endgeräte zur Verfügung stehen. Um das zu erreichen, sollen alle Unterrichtsräume in den Reinickendorfer Schulen mit sogenannten Mediensäulen ausgestattet werden.
In einer Mediensäule sind Glaserfaserleitungen, Unterverteilungen für zusätzliche Ausstattungen wie Präsentationstechniken, Montageraum für Lautsprecher- und Gefahrmeldeanlagen und vor allem die Accesspoints für das WLAN verbaut.
Für Harald Muschner ist eine intelligent verlegte Gebäudeverkabelung die Voraussetzung für die digitale Zukunft der Schulen: „Am Ende soll in jedem Unterrichtsraum eine Mediensäule stehen, von der aus möglicherweise auch noch in 20 Jahren digitale Technik verteilt werden kann.“red