
Hennigsdorf – Die gerichtsmedizinische Untersuchung hat Details zum Skelettfund in Hennigsdorf ergeben: Wie die zuständige Staatsanwaltschaft mitteilt, ist das ursprünglich eingeleitete Todesermittlungsverfahren inzwischen eingestellt worden. Es könne eine Liegezeit vor Ort von mehreren Jahrzehnten bis zu 100 Jahren angenommen werden, heißt es.
Bezüglich der Todesursache lägen keinerlei Anhaltspunkt vor, die auf eine Fremdeinwirkung schließen lassen. Es sei davon auszugehen, dass es sich bei den Gebeinen um Überreste einer Bestatteten handelt, die auf einem ehemaligen Friedhof beigesetzt worden sei.
Arbeiter hatten die Knochen im Mai auf einer Baustelle an der Ludwig-Lesser-Straße in etwa 1,20 Meter Tiefe gefunden.