
Tegel – Der Unfalltod einer 79-jährigen Radfahrerin setzt vieles in Bewegung: Zuletzt hatte unter anderem der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) dort eine Mahnwache abgehalten und anschließend eine Protestfahrt nach Mitte absolviert; jetzt gibt es erste Veränderungen vor Ort: In Zusammenarbeit mit der Unfallkommission des Landes Berlin hat das Bezirksamt Präventionsmaßnahmen ergriffen.
Seit 11. Februar ist die Radfahr-Furt rot unterlegt und die Markierungen im Kreuzungsbereich sind erneuert. Sobald die rote Markierung trocken ist, kommen Kürze Fahrrad-Piktogramme hinzu. „Ich hoffe, dass durch die bereits durchgeführten Sofortmaßnahmen und die noch vorzunehmenden signaltechnischen Änderungen zukünftig solche schrecklichen Unfälle an dieser Stelle verhindert werden können“, so Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt.
Zu dem Unglück war es am 31. Januar gekommen, als ein Sattelzugfahrer in die Auffahrt der A111 hatte abbiegen wollen. Die Seniorin, die auf dem Radweg neben ihm unterwegs gewesen war, hatte bei dem Unglück schwere Bein-, Kopf- und Rumpfverletzungen erlitten.