
Bezirk – Die Vorschläge der CDU-Fraktion Reinickendorf für ein neues bezirkliches Radverkehrskonzept wurden unter Berücksichtigung von Änderungsvorschlägen anderer Fraktionen angenommen. Anträge zur Instandhaltungen von vorhandenen Radwegen sowie zu Standorten für Fahrradparkhäuser und -stellplätze wurden bereits in der BVV einstimmig verabschiedet. Ein Antrag zu neuen Routen für das Reinickendorfer Radwegenetz wurde gegen die Stimmen der FDP und der Grünen mehrheitlich im Verkehrsausschuss beschlossen.
So ist unter anderem geplant, den S-Bahnhof Hermsdorf mit dem Kurt-Schumacher-Platz zu verbinden: Die Streckenführung soll über Glienicker Straße, Ulmenstraße, Tegeler/Schulzendorfer Straße, Brandtstraße, Artemisstraß, Waidmannsluster Damm, Jean-Jaures-Straße, Cyclopstraße neue B96 Richtung Kurt-Schumacher-Platz gehen.
„Wir wollen ein Miteinander von Radfahrern, Kraftfahrzeugen, ÖPNV und Fußgängern ermöglichen. Für die Radfahrer sollen sichere Routen über Nebenstraßen parallel zu den Hauptstraßen mit Zielpunkten zu den S-Bahnhöfen und eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Reinickendorf Eberhard Schönberg.
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion Tobias Siesmayer ergänzt: „Im Gegensatz zum Mobilitätsgesetz des Senats wollen wir ein Reinickendorfer Konzept für einen ausgewogenen Mix aller Verkehrsteilnehmer. Die Menschen sollen selbst entscheiden, auf welche Weise sie von A nach B kommen.“